Veranstaltungskalender der BRN, Programm zur bunten Republik Neustadt 2024
Datum
Veranstaltungszeitraum
34. bunte Republik Neustadt

vom finde nicht statt


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Die BRN
Die Äußere Neustadt unter den Bedingungen der Marktwirtschaft: Ist sie bald am Ende? „Nazis raus!“ Überfälle auf Häuser und Kneipen erschrecken die Dresdner. Von den einen als Krawall-Viertel verschrien. Zitate wie: „Was 40 Jahre überstand, wird nun zerstört von Wessi Hand!“, „Null Bock auf Büros“, „Kein Abriß“, „Ich werde bewohnt!“ prangen an den Wänden.


Kult Die Idee zur BRN
Video Leben in der Neustadt



Einen Mietwagen in Dresden buchen und die Elbe entdecken



Eine Fahrt mit dem Auto durch Deutschland bietet viel. In Nord, Süd, West und Ost gibt es hierzulande Geschichte zu entdecken, Landschaft zu genießen und Architektur zu bestaunen. Eine Route, die alles miteinander verbindet, findet man entlang der Elbe. Mit über 1000 km Länge ist der Fluss einer der längsten in Europa. Seine Quelle liegt in Tschechiens Bergen. Das Flussbett verläuft durch den Osten Deutschlands und mündet schließlich in der Nordsee. Ein geeigneter Startpunkt für die Reise ist Dresden. August der Starke machte aus der kleinen Stadt an der Elbe einst eine Weltmetropole. Dresden, auch Elbflorenz genannt, ist die deutsche Barock-Perle am Elbufer. Hier kann man sich bequem einen Mietwagen ausleihen und ohne große Planung drauflos fahren. Die Elbe gibt die Richtung an und bietet entlang ihrer Ufer Entspannung und Sehenswertes. Wir haben für Sie einige Stationen aufgelistet, die Sie entlang ihres Roadtrips nicht verpassen sollten.




Geschichte

Einen Mietwagen in Dresden buchen ist überaus praktisch, selbst, wenn man über ein eigenes Auto verfügt. So hat man die Möglichkeit, im Urlaub ein komplett neues Fahrgefühl zu erleben. Auch ist die Anreise aus einer anderen Stadt nach Dresden oft zunächst einfacher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, das eigentliche Sightseeing jedoch in einem Wagen. Einen Mietwagen buchen, die Koffer packen, ein wenig Verpflegung mitnehmen und schon kann es losgehen. Wenn das Auto ausgeliehen und die Schlüssel eingesteckt sind, stellt sich in Dresden nur eine Frage: nach Norden oder Süden? Wer Geschichte sucht, findet in beiden Richtungen etwas. Nicht weit im Süden liegt das Elbsandsteingebirge. Hier malte Casper David Friedrich einst „Den Wanderer über dem Nebelmeer“ und schuf damit DAS Abbild der deutschen Romantik. Wir entscheiden uns in diesem Fall allerdings für eine Reise nach Norden. Schließlich hängt das Gemälde vom Wanderer in der Hamburger Kunsthalle, einer Station, auf die wir entlang der Elbe flussabwärts zwangsläufig treffen.

Unser erster Stopp ist die Lutherstadt Wittenberg. Nach langsamem Warmlaufen und knapp zwei Stunden Fahrt, erreichen wir die Wiege der westeuropäischen Kultur. Hier schlug Luther einst seine 95 Thesen an die Tore der Schlosskirche und begründete damit die Reformation. Im Augusteum übersetzte Luther die Bibel ins Deutsche und gab damit jedem die Möglichkeit, sich Wissen und Bildung anzueignen. Schlosskirche und Augusteum sind es wert, einen Zwischenstopp einzulegen. 


Landschaft


Nach einer guten Dosis Geschichte, ist es Zeit, seine Augen für die Landschaft zu öffnen. Schließlich brauchen die Gedanken und Reflexionen, Raum und Weite um sich zu entfalten und festzusetzen. Nach der Lutherstadt überqueren wir die Grenze zu Sachsen-Anhalt. Wir erreichen die Altmark, eines der weitläufigsten Gebiete Deutschlands. Nicht umsonst, nennt sich Sachsen-Anhalt: das Land der Frühaufsteher. Wer hier wohnt, muss früh aufstehen, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Die Entfernungen sind weit und Großstädte rar. Umso schöner ist die Natur. Im kleinen Dorf Arneburg, lernen wir die Elbe von ihrer ruhigeren Seite kennen. Einst gab es hier eine Fähre, mit der man täglich zweimal auf das andere Elbufer übersetzen konnte. Stattdessen wurde nun eine Plattform am höchsten Punkt des Dorfes erbaut. Dort liegt die Burg, ein altes Restaurant, das mit regionalen Spezialitäten wie dem Spargel überzeugt. Die Plattform reicht bis zu 50 Meter über den Abgrund und ermöglicht einen atemberaubenden Blick über das Elbtal. 

Nach einer Stärkung kann es wieder ins Auto und weiter flussaufwärts gehen. In Wittenberge führt eine große Brücke über die Elbe. An den äußeren Rändern grasen Schafe. Bei Hochwasser tritt hier die Größe des Flusses zutage. Dann gibt es keine Schafe und selbst die Auffangbecken nahe der Deiche sind mit Wasser gefüllt. Wir überqueren die Elbe und erreichen das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Noch verzeichnet das Land sinkende Einwohnerzahlen, aber Veränderung ist in Sicht. Alte Häuser und Ruinen, die seit der Wiedervereinigung und noch davor unberührt lagen, werden saniert. Die Mecklenburger Seenplatte gehört zum Schönsten, das Deutschland zu bieten hat. Sobald Dörfer und ländliche Gegenden bei der Infrastruktur nachgeholt haben, wird es viele wieder aus den engen Städten ins weite Grüne treiben. Die Straßen zumindest sind schon auf dem neuesten Strand. Perfekt, um die Gegend zu erkunden und schon mal Ausschau zu halten, wo man dann später einmal sesshaft werden möchte. 




Architektur


Nach langer Zeit im Grünen erreichen wir Hamburg. Die zweitgrößte Stadt Deutschlands empfängt uns mit ihrer beeindruckenden Hafenanlage. Große Tanker, Kräne und Container so weit das Auge reicht. Nach sanften Flussbetten trifft die Elbe hier auf Stein und Stahl. Zwischen den Hafenanlagen teilt sich das Wasser in Abzweigungen und Wege und kommt wieder zusammen. Zu guter Letzt teilt die Elbe auch die Stadt selbst. Um nach Hamburg zu kommen, müssen wir durch den Elbtunnel unter dem Wasser hindurch. Auf der anderen Seite begrüßt uns die Elbphilharmonie, das neueste Wahrzeichen der Stadt. Wie Wellen geformt thront es am Ufer und beherbergt ein Orchester sowie Restaurantsäle.

Hamburg lädt zu mehr als nur einer Durchfahrt ein. Wir sind aber nicht am Ziel, deshalb folgen wir der Elbe noch einmal Mal nach Norden. Der letzte Teil unserer Reise lässt das Erlebte ausklingen. Die Elbe ist hier breit und erinnert mehr an einen Meeresarm oder Fjord als an eine Flussmündung. Container und Segelschiffe fahren gemächlich nach Hamburg ein und aus der Stadt heraus. Schließlich erreichen wir Cuxhaven und damit das Ende der Elbe und den Beginn der Nordsee. In nur einem Tag ist es möglich, von Dresden nach Cuxhaven zu fahren. Allerdings bietet sich ein Wochenendtrip an, um in Ruhe der Elbe zu ihrer Mündung zu folgen. An der Nordsee angekommen, verlocken Strand und Küstenlandschaft zu einem längeren Aufenthalt. Das Mietauto muss uns an dieser Stelle keine Sorgen bereiten. Wenn wir länger bleiben wollen, können wir einfach in die nächstgelegene Mietstation fahren und das Auto dort lassen. Abgabe und Abholort müssen bei Autovermietungen nämlich nicht der Gleiche sein. Mit Blick aufs Wasser und in die Weite können wir unsere nächsten Schritte zwanglos planen.




Viel Spaß und eine schöne, friedliche BRN.