Veranstaltungskalender der BRN, Programm zur bunten Republik Neustadt 2024
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34. bunte Republik Neustadt

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Änderung des Glücksspielstaatsvertrags bringt auch in Dresden Änderungen mit sich




Am 1. Juli 2017 sind Änderungen des Glücksspielstaatsvertrags in Kraft getreten, wodurch etliche Spielhallen schließen mussten. Schuld sind strengere Regeln, die der Kontrolle der Spielsucht dienen sollen. Die Folge: fehlende Steuereinnahmen im Rahmen mehrerer Millionen Euro und der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze. In Dresden sind mehr als 200 Spielotheken betroffen. So erhalten Spielhallenbetreiber künftig nur noch eine Konzession für zwölf Geräte.


Neuer Glückspielstaatsvertrag ist umstritten


Verabschiedet wurde der neue Glückspielstaatsvertrag, um Spieler zu schützen. Doch es ist umstritten, ob dieses Anliegen durch das neue Gesetz tatsächlich umgesetzt werden kann. Denn dann – so lautet die Befürchtung der Experten – würde vermehrt illegales Glücksspiel in Hinterzimmern stattfinden. Hinzu kommt eine weitere Alternative: das Spielen in einem online Casino.


Es gibt allerdings auch Ausnahmen. So ist es möglich, einen sogenannten Härtefall-Antrag zu stellen. Dies kommt dann zum Zuge, wenn vor Inkrafttreten des Gesetzes größere Investitionen vorgenommen wurden. Probleme gibt es aber nicht nur mit den neuen Konzessionen, die nur für zwölf Automaten gelten, sondern auch dann, wenn in einem Umkreis von 100 m noch weitere Spielautomaten aufgestellt sind. Denn das neue Gesetz hat einen Mindestabstand von 100 m vereinbart. Ausnahmen gibt es dann, wenn es besondere örtliche Verhältnisse gibt – in diesem Fall reicht auch ein Abstand von 50 m. Kraft Gesetzes ist es allerdings auch möglich, den Mindestabstand auf 500 m zu erhöhen.


Betroffene Spielhallen in Dresden


Von der Gesetzesänderung sind in Dresden einige Betriebe betroffen. So musste zum Beispiel der Spielhallenbetreiber Wolle Förster eine seiner zwei Spielhallen schließen. Denn hier war der geforderte Mindestabstand zu anderen Spielhallen nicht eingehalten.

Andere Spielhallenbetreiber in Dresden mussten die Hälfte ihrer Niederlassungen schließen. Die Gerichte haben die anhängigen Klagen abgeschmettert. Betroffen sind 402 Spielhallen, von denen nach der neuen Regelung lediglich 170 eine neue Genehmigung erhalten. Die Besonderheit: an das Gesetz halten müssen sich ausschließlich Spielhallen, für Spielbanken und Casinos gelten die Auflagen nicht.


Casinolandschaft in Dresden


In der sächsischen Metropole Dresden haben sich, wie übrigens in fast allen neuen Bundesländern, Casinos nicht durchsetzen können. Zwar gab es mehrere Versuche, doch zurzeit gibt es nur ein einziges staatlich lizenziertes Casino in Dresden. Die Spielbank Dresden befindet sich in der Nähe der Flaniermeile und der Fußgängerzone auf der Prager Straße. Daher ist sie vom Hauptbahnhof aus zu Fuß innerhalb weniger Minuten erreichbar. Die Straße ist berüchtigt und wird regelmäßig vom Hochwasser der Elbe betroffen.

Die Räume des Casinos sind thematisch gestaltet und verfügen über ein gepflegtes und perfektes Ambiente. Das Casino wurde auf 400 m² im Stil der berühmten Casinos aus New Orleans gestaltet und widmet sich den Themen Dixieland und Jazz. Dadurch blüht in der Dresdner Spielbank das alte New Orleans wieder auf. Die tollen Wandmalereien und die Dekoration sorgen für ein ganz besonderes Flair. Damit reiht sich auch die Spielbank Dresden mit in die sächsischen Themen-Casinos ein.


Wer an New Orleans denkt, denkt auch an Poker. Dabei handelt es sich überhaupt nicht um eine amerikanische Erfindung. Stattdessen wurde Poker bereits von den alten Persern gespielt. Damals hieß es „As Nas“ und zog dann im 19. Jahrhundert in England ein. Noch heute werden Elemente des Pokerspiels wie bei der alten Version gespielt. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich in Deutschland das sogenannte „Pochen“, bei dem auch geblufft wurde. In Frankreich wurde daraus dann „Poque“ entwickelt und zog daraufhin nach New Orleans - das Kartenspiel Poker war geboren.


Spielauswahl in der Spielhalle Dresden


In der Spielhalle Dresden werden keinerlei Tischspiele angeboten, daher gibt es weder einen Roulettetisch, noch Tische für Kartenspiele. Wer möchte, kann allerdings trotzdem Poker spielen, allerdings nur gegen einen Computer am Automaten. Dasselbe betrifft übrigens auch Blackjack und Roulette – auch hierfür gibt es entsprechende Spielmaschinen. Denn bei der Spielhalle Dresden handelt es sich nicht um ein klassisches Casino mit Dealern.


Stattdessen wird das sogenannte kleine Casinospiel in der sächsischen Hauptstadt angeboten. Mehr als 100 verschiedene Slots stehen zur Auswahl, wobei es sich hierbei um Spielautomaten der neuesten Generation handelt. Durch die Mischung ist für jeden Spieler das passende Game vorhanden. Hinzu kommen einige progressive Slots, die besonders hohe Gewinne versprechen. Dabei handelt es sich um ein Netz, bei dem das Dresdner Casino mit den Casinos in Chemnitz und Leipzig verbunden ist. Ein progressiver Jackpot steigt kontinuierlich mit den Einsätzen der Spieler an, bis er geknackt wird. Denn ein bestimmter Prozentsatz der Einsätze der Kundschaft landet im Pott und kann gewonnen werden.



Bild 1: ©istock.com/franckreporter
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Viel Spaß und eine schöne, friedliche BRN.